1. Mannschaft

Saisonrückblick Teil 3: Fans, Feiern und Feste

Fanmarsch zum Pokalfinale

Nachdem Blick auf die Saison und das Team, geht es im dritten und letzten Teil unseres Saisonrückblicks um das, was diese Saison auch mitgeprägt hat: Fans, Feiern und Feste.

Die Saison begann denkbar schlecht mit zwei Niederlagen für die SGOS. Trotz dieser schwachen Anfangsphase konnte unsere Mannschaft aber stets auf die Unterstützung der Fans aus dem Rohrbachtal bauen auch wenn die Zeichen zu diesem Zeitpunkt auf eine Durschnittssaison hindeuteten und der Nichtabstieg als Ziel ausgerufen wurden. Und so schaffte die SGOS auch dank der Unterstützung der Zuschauer die Wende. In der Hinrunde war vor allem der Support beim Auswärtsspiel in Sulzbach-Laufen, bei der unsere Fans der Bratwurstkurve Paroli boten und die Unterstützung beim Spitzenspiel zuhause gegen Waiblingen bemerkenswert. Allgemein war man bei vielen Auswärtsspielen dem Gegner auf Fanseite überlegen. Die Mannschaft zahlte diese Unterstützung mit guten Leistungen zurück und die Fans antworteten daraufhin nicht selten mit Bier als Belohnung. So saß man nicht selten auch auswärts noch lange mit Spielern und Zuschauern zusammen. Ein weiteres Highlight des Beisammenseins waren die monatlichen Speisungen im Vereinsheim, die Micki Hermann für die Mannschaft organisierte.

Das erste Highlight der Rückrunde war das Entscheidungsspiel um den ersten Tabellenplatz beim FSV Waiblingen, welches etwa 500 Zuschauer aus Oppenweiler in ein Heimspiel verwandelten. Diese sorgten nicht nur das ganze Spiel für lautstarke Unterstützung, sondern auch dafür, dass dem Gastgeber zur Halbzeit Würstchen und noch viel schlimmer DAS BIER ausging. 

Nur wenige Wochen später kam es zum Pokalfinale in Aspach. Dafür, dass die Spieler schon weit im Voraus die Werbetrommel gerührt hatten und mit Flyern bewaffnet durch den Ort gewanderte waren wurden sie mit einer Kulisse belohnt, die bis dahin noch kein Teammitglied in seiner Fußballkarriere erlebt hatte. 800-1000 grüngelbe Fans (Zahlen entsprechen Schätzungen) peitschten die Mannschaft den gesamten Abend über mit Fangesängen nach vorne. „Ja die SGOOOO“, „Auf geht’s Oppes kämpfen und siegen“ oder „Hurra, Hurra, das ganze Dorf ist da“ hallte es durch die Wir-machen-Druck-Arena und trotz der Niederlage wurde die Mannschaft auch nach dem Spiel noch lange gefeiert.  Ein unglaublicher Moment, der nochmals zeigt, was sich in den letzten Jahren in Oppenweiler entwickelt hat. Natürlich ging die Feier im Rohrbachtal noch lange weiter und Sigfried Stammler brachte es einen Tag später auf den Punkt: „Das was gerade in diesem Verein passiert, habe ich so noch nie erlebt. In 20 Jahren wird man sich nicht mehr daran erinnern, wie das Pokalfinale ausging, sondern an die Kulisse in Aspach und diese Feier im Vereinsheim.“

Und die Feiern rissen nicht ab. Gegen Steinbach wurde nachträglich das 50. Jubiläum des Vereins gefeiert. Gegen den Großen Alexander gab es die Meisterschaftsfeier mit Freibierausschank durch die Spieler und auch eine Woche später fanden sich die Zuschauer im Rohrbachtal ein, um die Mannschaft nach dem letzten Spiel in Hößlinswart zu empfangen und zusammen zu feiern.  

Wir möchten uns bei euch für die Unterstützung über die ganze Saison hinweg bedanken. Eine solche Leistung wäre ohne den Support in guten, aber auch in schlechten Zeiten nicht möglich gewesen. Wir würden uns freuen, wenn wir auch in der Landesliga, trotz steigender Ticketpreise und längerer Anfahrtswege, weiterhin so tolle Momente mit unseren Zuschauern kreieren können, wie im letzten Jahr. Wir versuchen auch guten Fußball zu spielen, versprochen!

Das war das Ende unseres dreiteiligen Saisonrückblicks. Wir hoffen es hat euch gefallen! Wir sehen uns nächste Saison! Bis dahin Weiterbleiben!!

P.S. Über die letzte Feier auf einer gewissen spanischen Insel möchten wir an dieser Stelle nicht zu viel verlieren und es bei einem Bild belassen. Es sei euch aber versichert, dass bisher alle mehr oder weniger heil zuhause angekommen sind und heute sofern möglich in die Saisonvorbereitung starten.

Geschrieben von Luca Krämer und Paul Schmiedel